Erste Hilfe bei Unfällen oder Notfällen zu leisten ist eine Selbstverständlichkeit und eine gesetzlich verankerte Bürgerpflicht.
Letzte Hilfe zu leisten, nämlich schwerstkranken und sterbenden Menschen beizustehen, sollte genauso normal und selbstverständlich sein. Stattdessen gibt es oft noch Scheu und (Berührungs-) Ängste und vielerorts einfach Unwissenheit. Aus diesem Grund wurden „Letzte-Hilfe-Kurse“ ins Leben gerufen, die den Teilnehmern Mut machen, aber auch Sicherheit geben sollen im Umgang mit schwer kranken Menschen.
PREMIERE
Im Hospiz Salzgitter wurde in der vergangenen Woche der erste „letzte Hilfe-Kurs“ angeboten. 10 Teilnehmer waren für vier Stunden ins Hospiz gekommen, um das Sterben und die damit einhergehenden Symptome vermittelt zu bekommen. Dazu zählen: das Erkennen des Sterbeprozesses, Medikamente in der Palliativmedizin und Maßnahmen zur Linderung von Beschwerden. Hierzu gab es praktische Beispiele und viele nützliche Informationen.
Auch das Thema „Vorsorgen und Entscheiden“ war ein Teil des Abends; ebenso die Palliativversorgung. Die palliative Versorgung hat das Ziel, dem Betroffenen die bestmögliche Lebensqualität zukommen zu lassen. Dazu zählt nicht nur die medizinische Versorgung, sondern vor allem auch die liebevolle, umhüllende Fürsorge und die Unterstützung der An- und Zugehörigen.
Abschiednehmen und die Trauer sowie alles rund um die Bestattung waren das abschließende Thema des Abends.
Für Fragen der Teilnehmer standen die drei zertifizierten Kursleiterinnen für „Letzte-Hilfe-Kurse“ –alle drei Mitarbeiterinnen des Hospizes- zur Verfügung.
Am Ende gab es eine Teilnahmebescheinigung für die Kursteilnehmer, die allesamt begeistert von den vermittelten Inhalten waren.
Letzte-Hilfe-Kurse finden künftig ca. vierteljährlich in unserem Hospiz statt.
Haben Sie auch Interesse an der Teilnahme an „Letzte-Hilfe-Kursen“? Dann schreiben Sie uns gerne an (info@hospiz-salzgitter.de), damit wir Ihnen den nächsten Veranstaltungstermin mitteilen können.