6 Schülerinnen der Herman-Nohl-Schule Hildesheim, Fachbereich Heilpädagogik, haben eine Projektgruppe gegründet.

Alle Mitglieder dieser Projektgruppe sind in der 2jährigen Ausbildung zur Heilpädagogin. Die Projektgruppe hat sich zum Ziel gesetzt, einen öffentlichen Raum für eine Kommunikation zum Thema Tod und Sterben zu schaffen.

Sie wollen dabei für das Thema sensibilisieren, wollen Netzwerke in der Umgebung schaffen und das Hospiz Salzgitter vorstellen. Durch den persönlichen Zugang eines Projektmitgliedes zum Hospiz Salzgitter, wurde unsere Einrichtung als Kooperationspartner angefragt. Im Oktober dieses Jahres waren die angehenden Heilpädagoginnen an mehreren Terminen bei uns im Haus, und haben dort mit Gästen, Zugehörigen und Mitarbeitern, sowie mit Besuchern des Trauercafes zum Thema Tod und Sterben gesprochen und kreativ gearbeitet.

Dieses Angebot wird im November an weiteren Terminen wiederholt angeboten werden. Sie haben einen Drahtbaum aufgestellt, an dem alle Mitwirkenden Sprüche, Gedanken oder Gedichte hängen konnten, dem sogenannten Gedankenparadies.

Auch ein bereitgestellter Briefkasten kann für die Abgabe von Briefen, Bildern, Gedichten usw. genutzt werden. Ziel dieser Arbeit ist es, dass sich Gäste, oder die Zugehörigen über Kunst ausdrücken können. „Sie sollen ins Handeln kommen“, formulieren die Projektmitarbeiterinnen. Neben der Tätigkeit hier im Hospiz plant die Gruppe einen interaktiven Stand in der Innenstadt von Hildesheim, am Samstag, den 28.10.2017.

Vom 16.11.2017 bis zum 23.11.2017 sind die Werke dann im Rahmen einer Ausstellung in der Andreaskirche in Hildesheim zu sehen. Zusätzlich ist ein Interview geplant, das bei Radio Tonkuhle ausstrahlen wird. Auf diesem Weg wollen sie das Thema Tod und Sterben in die Öffentlichkeit tragen, wollen Menschen anregen sich auseinanderzusetzen.

Wir sind froh, als Kooperationspartner ausgewählt worden zu sein, und unterstützen dieses Projekt gern.